Ein Studium ist teuer. Studiengebühren, Bücher, Auslandsaufenthalte, Miete und Essen brauchen eine ganze Menge Geld auf. Staatliche Förderung, ein Nebenjob oder finanzielle Unterstützung der Eltern reichen meistens nicht aus, um die entstehenden Kosten zu decken. Damit sich Studenten auf ihr Studium konzentrieren können und nicht ständig Zeit an ihre finanzielle Situation verschwenden müssen, gibt es für sie die Möglichkeit, einen Studentenkredit aufzunehmen. Studentenkredite sind meistens kostengünstiger als herkömmliche Kredite, da man für einen Studentenkredit niedrigere Zinsen zahlen muss. Natürlich muss auch ein Student über eine gewisse Bonität verfügen, um einen Studentenkredit in Anspruch nehmen zu können.
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Min. Kreditsumme | 3.000 € | 4.000 € | 3.000€ |
Max. Kreditsumme | 65.000 € | 50.000 € | 50.000 € |
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Geld für das Studium aufnehmen
Ein Studentenkredit wird ausschließlich an Studenten vergeben. Sinn und Zweck des Studentenkredits ist, dass der Student seine monatlichen anfallenden Kosten decken können muss. In Österreich bieten auch Bausparkassen Studentenkredite an. Diese bieten häufig attraktive Zinsen und Konditionen. Während der Studienzeit bezahlt man oft nur die Zinsen und erst danach die Kreditsumme und die Kreditzinsen zurück. Der Studentenkredit ist auf die Zeit des Studiums beschränkt. Nach dem Studium muss der Kredit zurückgezahlt werden. Der Studentenkredit darf nur für Bildungszwecke verwendet werden.
Nur für inskribierte Studenten
Um einen Studentenkredit in Österreich beantragen zu können, muss der Student an einer österreichischen Universität oder Hochschule inskribiert sein und die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen. Daneben gibt es eine Alterbegrenzung von 30 Jahren. Der Bankberater stellt mit dem Studenten einen Haushaltsplan zusammen und bestimmt, der Studienzeit entsprechend, die Laufzeit des Kredites. Unter Umständen ist es sogar möglich, auch mit negativer KSV-Auskunft einen Studentenkredit zu bekommen.
Vorteile und Nachteile des Studentenkredits
Das Einkommen der Eltern spielt bei der Kreditvergabe keine Rolle. Was zählt, ist nur die Bonität des Kreditnehmers. Für gewöhnlich wir die maximale Summe des Kredites auf ein paar zehntausend Euro beschränkt, damit sich der Student nicht bis an sein Lebensende verschuldet. Wie jeder andere Kredit hat auch der Studentenkredit seine Nachteile. Nicht immer erhält der Studienabsolvent direkt nach dem Studium einen Arbeitsplatz, der es ihm ermöglicht, den Studentenkredit zurückzuzahlen. Dies bedeutet, dass sich ein Student schon in der Ausbildungszeit einen Schuldenberg auflädt, den er über einen langen Zeitraum zurückzahlen muss. Darüber hinaus liegen zwischen der Aufnahme des Kredites und der Rückzahlung mehrere Jahre. Dies bedeutet, dass auch die Zinsen variieren können. Denn wegen der langen Zeit können für gewöhnlich keine Festzinsen vereinbart werden.