Auch wenn sich viele Menschen überlegen, ob sie ihr Geld in Aktien anlegen sollten, ist es nicht ratsam, dies unvorbereitet zu tun. Um ein Vermögen aufzubauen, können Aktien sehr hilfreich sein, wenn man einige Dinge beachtet. Aktien bieten immer noch eine gute Rendite. Für die Altersvorsorge sind sie also gut geeignet. Doch worauf sollte ein Anfänger achten und was ist wirklich wichtig?
Wissen was Aktien sind
Zunächst einmal sollte man wissen, um was es sich bei Aktien handelt. Wer eine Aktie erwirbt, kauft damit einen Anteil am Kapital eines börsennotierten Unternehmens, ist also Anteilseigner. Interessiert man sich für eine bestimmte Aktie, sollte man die Geschäftsberichte des Unternehmens etwas genauer unter die Lupe nehmen. Auch die Prognosen können interessant sein.
Aktien kaufen kann man auch bei einem Fondsmanager einer Bank, in dem man in Aktienfonds investiert. Dieser kümmert sich dann auch gleich noch um die Analyse und die Märkte. Die Ausrichtung des Aktienfonds sollte jedoch zum persönlichen Chancen-Risiko-Profil passen.
Das Risiko minimieren
Als Anfänger sollte man nicht sein gesamtes Geld auf eine Karte setzen. Deshalb sind Aktienfonds ein guter Einstieg. Das investierte Geld wird auf verschiedene Aktien verteilt und das Risiko minimiert sich. Schließlich kann jede Aktiengesellschaft einmal schlechte Zahlen schreiben.
Freies Kapital anlegen
Ganz wichtig ist, nur Kapital einzusetzen, welches nicht anderweitig verplant ist. Stehen in den nächsten Jahren kostspielige Anschaffungen wie ein Auto an, sollte man lieber die Finger vom Aktienkauf lassen. Es könnte sonst sein, dass man die Aktien zu einem Zeitpunkt verkaufen muss, der ungünstig ist, weil der Kurs schlecht steht.
Geduld ist ein Tugend
Jede Geldanlage braucht Geduld und Aktien ganz besonders. Hier braucht es den langen Atem. Der schnelle Euro ist selten einmal drin. Eine Ausnahme besteht in einem risikoreichen Investment. Doch Vorsicht, am Ende kann man auch leer ausgehen. Mit Weitsicht und Geduld kommt nicht nur der Anfänger weiter. Aktien und Fonds unterliegen nun einmal Kursschwankungen.
Nicht nervös werden
Jeder Anleger hat die Erwartung hohen Renditen zu erzielen. Diese Erwartung kann zu bestimmten Zeitpunkten nicht erfüllt werden, denn auch Verluste, die kurzfristig sein können, sind möglich. Das ist bei Aktien ganz normal und kein Grund zur Beunruhigung. Ein kühler Kopf hilft hier weiter.
Kurskorrekturen nach unten können auch ein guter Zeitpunkt sein, um Aktien nachzukaufen. Wer ganz sichergehen will, setzt eine Stop-Loss-Grenze. Sie legt den Wert fest, an dem die Aktie auf jeden Fall verkauft werden soll.
Experte ist nicht gleich Experte
Aktientipps von einem Börsen-Guru sollte man immer kritisch beäugen, denn nicht jeder todsichere Tipp ist auch einer. Werden zehn oder mehr Prozent Rendite versprochen, kann man sicher sein, dass man auf der Hut sein sollte. In diesem Fall sollte man hinterfragen, warum man diese Informationen erhält. Skepsis ist angebracht.
Anlegen ja, spekulieren nein
Aktien kaufen und verkaufen, so stellt sich der Laie das Geschäft mit Aktien vor. Die Realität ist eine andere. Nicht zuletzt deshalb, weil bei jedem Kauf und Verkauf Kosten anfallen, die durch die Dividenden und Wertentwicklung wieder zurückgeholt werden müssen. Kaufen und sofort wieder verkaufen ist also eher keine gute Idee. Breit und strukturiert anlegen ist die bessere Lösung.
Regelmäßig überprüfen
Zumindest einmal im Jahr sollte man mit seinem Berater über das eigene Portfolio sprechen. So werden Entwicklungen nicht verschlafen und es können Anpassungen vorgenommen werden.
Wer zu spät Aktien kauft…
…der verzichtet auf Renditen. Man muss kein Profi sein, um sein Geld in Aktien anlegen zu können. Es gibt Experten, die sich um alles kümmern. Warum sich also die Chance auf eine gute Rendite entgehen lassen? Meist kann man schon ab 25 Euro im Monat in einen Fondssparplan einsteigen. Loslegen statt warten!